Historie seit 1893 | ||
Ludwig BaumbachBaumbach heißt bauen.Der Betriebsgründer verfolgte konsequent das Ziel, Bauten komplett vom Fundament bis zum Dach mit seinen eigenen Handwerkern zu errichten. Darüber hinaus wollte er sogar die nötigen Baustoffe, nämlich Mauer- und Dachziegel, Kalk- und Sandsteine, Bauholz und Kalk zum Mauern, unter eigener Regie produzieren. Das ökonomische Klima der Gründerjahre und die Energie Ludwig Baumbachs ermöglichten die Realisierung dieser Vorhaben. Nach und nach wurde der Betrieb erweitert. Die Ziegelei, die Zimmerei, die Tischlerei, die Steinbrüche und das Sägewerk führten zu beträchtlichem Kapazitätszuwachs. Zugleich überwand er die Grenzen der heimatlichen Region. Bearbeiteter Sandstein aus Rustenfelde und Reiffenhausen wurde bis ins ferne Hamburg und in die Metropole Berlin ausgeliefert. Zeitweise wurde eine zweite kleine Handstrichziegelei in Dietzenrode/Thüringen betrieben. |
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31.Januar 1893 | Als anno 1893, am 31. Januar, Ludwig Baumbach in Friedland sein Baugeschäft gründete, hatte er nicht nur den Abschluss an der Baugewerkschule in Holzminden, sondern auch etliche Jahre Praxis im Betrieb seines Vaters absolviert einem Maurermeister in Friedland. |
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Die fundierten handwerklichen Kenntnisse des Chefs und seiner Mitarbeiter brachten zunehmend Aufträge besonderer Art: Man widmete sich der Denkmalspflege. Auf der Burgruine Hanstein wurde über 25 Jahre lang mitteralterliche Bausubstanz gesichert und erhalten. |
1900 1925 | |
1901 1903 | Die Klosterkirche Bursfelde wurde in den Jahren 1901 -1903 grundlegend renoviert. Im katholischen Obereichsfeld renovierte und baute der Protestant Baumbach 13 Kirchen! |
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1911 wurde der erste Gaußturm auf dem Hohen Hagen von L. Baumbach errichtet. |
1911 | |
30er Jahre | In den 30er Jahren standen erstmalig Militärbauten in den Auftragsbüchern: Einige Blocks der Zietenkaserne und ein Schießstand in Einbeck. Das Unternehmen beschäftigte zeitweise 400 Mitarbeiter. Schon 1914 wurde eine firmeneigene Krankenkasse gegründet. |
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Das Sägewerk in Friedland nach dem Krieg Der 2.Weltkrieg brachte als Folge die Grenzziehung. Das wirtschaftlich schwierige Zonenrandgebiet brachte neue Herausforderungen. Rund die Hälfte des Vorkriegs-Absatzgebietes war verloren. |
2. Weltkrieg | |
Dipl. Ing. Rüdiger NothdurftHerausforderungen meistern.1950 starb der Firmengründer. Sein Schwiegersohn Dipl. Ing. Rüdiger Nothdurft übernahm die Firmenleitung. |
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Neubau katholische Kirche in Friedland Neubau PHYWE, Ende der 70er-Jahre |
50er Jahre | |
1950 1970 | Es galt sich umzustellen und neu zu orientieren. Der Trend war eindeutig Rationalisierung. Maschinenkraft löste die Handarbeit ab. Die Produktion von Dachziegeln wurde zugunsten der Ausweitung der Mauerzeigelkapazität eingestellt. Als eines der ersten Bauunternehmen im Kreis Göttingen setzte L.Baumbach Turmdrehkräne und Seilzugbagger ein. Der Schwerpunkt lag zunächst im Wohnungsbau. |
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Die Erweiterung der Universität brachte neue Aufgaben. Die alte Kinderklinik wurde schon in der früghen Nachkriegszeit erbaut. In einer Arbeitsgemeinschaft mit den Firmen Raulf, Dawe und Claus wurde das Geisteswissenschaftliche Zentrum Ende der 60er Jahre errichtet. |
1961 | |
60er Jahre | 1961 wurden der Bauhof und das Verwaltungsgebäude auf dem Grundstück Heimkehrstraße 12 neu erstellt. Die katholische Kirche in Friedland wurde von Rüdiger Nothdurft entworfen und von Fa. Baumbach errichtet. |
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Dipl. Ing. Rainer NothdurftAufschwung nach der Wende1982 übernahm der Enkel des Firmengründers, Dipl.-Ing. Rainer Nothdurft, die Geschäftsleitung. |
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80er | Durch den neuen Chef gewann im Bauunternehmen Anfang der 80er Jahre das schlüsselfertige Bauen immer mehr an Bedeutung. Besonders erwähnenswert ist hier das Bau-Mit-Programm der Stadt Göttingen, in dessen Rahmen in Weende-Nord über siebzig Reihenhäuser für zufriedene Kunden erstellt wurden. |
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1990 - 2000 | ||
90er | Außerdem wurden auch sehr viele, nach inividuellem Entwurf geplante schlüsselfertige Einfamilienhäuser gebaut. Seit Anfang der 90er Jahre wurden zunehmend auch größere Bauträgerobjekte ausgeführt, z.B. Studentenwohnheime, Gewerbebauten und Geschoßwohnbauten in Göttingen, Leipzig und Hannover. |
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Die Wende brachte dem Ziegelwerk einen großen Auftrieb. Es wurde kräftig investiert. Durch die größere Kapazität war das Ziegelwerk nun nicht mehr nur ein Nebenbetrieb des Baugeschäftes. Zunehmend konnten neue Kunden gewonnen werden. In Leipzig wurde zusammen mit Fa. Ziegenhorn eine weitere Bau- und Bauträgerfirma gegründet. | 1989 | |
1996 2014 | Auch im Kiesseekarree wurden 50 Reihenhäuser und ein 40 WE gebaut. |
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Die Baukonjunktur ging die ersten Jahre nach der Jahrtausendwende stark zurück. Wegen mangelnder Nachfrage wurde das Ziegelwerk 2012 geschlossen. |
2012 | |
Dipl. Ing. Henrik NothdurftNeue Architektur.Nach absolviertem Studium zum Diplom Ingenieur für Architektur trat 2007 nun auch der Urenkel des Firmengründers, Henrik Nothdurft in die Geschäftsführung mit ein. |
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Auf den Zietenterrassen wurden über hundert Wohneinheiten errichtet. |
2002 2015 | |
2009 | Ab 2009 wurde der Geschosswohnungsbau immer wichtiger. Das Bauunternehmen betätigte sich seit dieser Zeit fast ausschließlich als Bauträger mit eigenen Handwerkern. |
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Neubau von 50 Studentenappartements in Göttingen Weende. |
2015 2018 | |
2017 | 2017 wurden Grundstücke für den Neubau von ca. 60 Wohneinheiten in Rosdorf erworben. Hier der erste Bauabschnitt im Rohbau. |
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Visualisierung eines Entwurfes für ein Einfamilienhaus in Groß Schneen. |
2018 | |
2019 | Bau eines Mehrfamilienhauses in Göttingen, Geismar Landstraße |
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L.Baumbachüber 125 Jahre Qualität |
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Es wurden innerhalb der letzten 10 Jahre ca. 280 Wohneinheiten erstellt. | ||
Darunter sind unter anderem der Bau von insgesamt 100 Wohneinheiten auf den Zietenterrassen in Göttingen. | ||
Danach folgten Bebauungen in Bovenden und Rosdorf, | ||
ein Studentenwohnheim mit 42 Appartements im Karolinenweg in Göttingen. | ||
Wohnungsbauten in der Marienstr. im Markgraben und im Kaakweg, Göttingen. | ||
sowie 25 Reihenhäuser in Nikolausberg. | ||
Die Bauvorhaben werden in der eigenen Planungsabteilung entwickelt. | ||
Die Rohbauten werden auf modernen Baustellen zum größten Teil durch eigene Handwerker erstellt. | ||
Die Ausbaugewerke stammen aus der Region. | ||
Wir fühlen uns auch weiterhin dem massiven Ziegelbau mit seinem gesunden Raumklima verbunden. |